Seit ihrer Einführung 2005 erfreut sich die Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister Mechatronik bei ambitionierten Fachkräften großer Beliebtheit. Besonders attraktiv – auch für Arbeitgeber – ist die Doppelqualifikation, die die Bereiche Metall und Elektrotechnik verbindet. Mit dem hohen Ansehen des Industriemeister Mechatronik gehen hervorragende Gehaltsaussichten einher. Hier erfahren Sie, welche beruflichen Möglichkeiten sich Industriemeistern Mechatronik eröffnen und was Sie rund um die Weiterbildung wissen möchten.
Welche Tätigkeiten hat ein Industriemeister Mechatronik?
Industriemeister Mechatronik sorgen für einen reibungslosen Betrieb. Dabei sind sie nur selten direkt in der Produktion tätig, sondern steuern Arbeitsabläufe, optimieren den Produktionsprozess und verwalten das Material. Auch übernehmen sie Personalverantwortung und sind häufig für die innerbetriebliche Ausbildung verantwortlich. Dafür verbringen Industriemeister Mechatronik einen Teil ihrer Arbeitszeit in Werkshallen und den anderen am Schreibtisch.
Die Weiterbildung zum Industriemeister Mechatronik
Die Abschlussprüfung zum Industriemeister Mechatronik legen Sie vor der IHK ab. Zuvor besuchen Sie einen Vorbereitungskurs an einer Meisterschule. Kursinhalte sind fachübergreifende Basisqualifikationen wie Lern- und Arbeitsmethoden, betriebswirtschaftliche Grundlagen und die Zusammenarbeit im Betrieb. Außerdem werden handlungsspezifische Qualifikationen rund um Technik, Organisation und Personalführung vermittelt. Bei den meisten Bildungsinstituten können Sie Ihren Industriemeisterkurs Mechatronik in Vollzeit oder berufsbegleitend im Rahmen eines Teilzeitkurses absolvieren.
Wo sind Industriemeister Mechatronik beschäftigt?
Mit ihrem breit gefächerten Know-how arbeiten Industriemeister Mechatronik branchenübergreifend in Betrieben aller Größen – immer da, wo Mechanik, Informatik und Elektrotechnik ineinandergreifen. Industriemeister Mechatronik sind gefragte Fachkräfte im Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau und unverzichtbar für Hersteller von elektrischer Mess- oder Navigationstechnik. Attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten bieten auch Telekommunikationsunternehmen, die Medizintechnik-Branche sowie die Automobilindustrie.
Wie viel verdienen Sie als Industriemeister Mechatronik?
Das durchschnittliche Gehalt eines Industriemeisters Mechatronik beträgt 2.300 brutto im Monat. Während das Einstiegsgehalt bei 1.500 Euro beginnt, ist in besonders verantwortungsvoller Position oder nach viele Berufsjahren auch ein Verdienst von bis zu 5.500 brutto im Monat möglich. Die tatsächliche Höhe des Gehalts hängt von verschiedenen Faktoren wie dem jeweiligen Berufsbild, der Unternehmensgröße, der Branche oder der Berufserfahrung ab.
Industriemeister Mechatronik werden – es lohnt sich
- Die beruflichen Aussichten für Industriemeister Mechatronik sind in einer immer stärker vernetzten Welt hervorragend: Allein im Anlagen- und Maschinenbau gibt es mehr als 5.000 Unternehmen aller Größen, die auf umfassende Fachkompetenz angewiesen sind.
- Die Weiterbildung zum Industriemeister Mechatronik vermittelt unter anderem betriebswirtschaftliches Basiswissen und macht damit auch den Sprung in die Selbstständigkeit möglich.
- Industriemeistern Mechatronik stehen weitere Fortbildungsmöglichkeiten offen. Sie können Ihre Karrieremöglichkeiten beispielsweise als Technischer Betriebswirt oder Staatlich geprüfter Techniker vervielfachen.
- Mit dem Industriemeistertitel besitzen Sie einen Abschluss auf Bachelor-Niveau und sind damit zur Aufnahme eines Studiums berechtigt.
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