Das genaue Tätigkeitsfeld eines Meisters für Mechatronik kann man nicht pauschalisieren. Es hängt in erster Linie vom Betrieb selber und vom jeweiligen Industriebereich ab. Letztendlich kann aber auch die vorherige Ausbildung und der ehemalige Aufgabenbereich den eigentlichen Tätigkeitsbereich bestimmen. Ebenfalls entscheidend sind die erworbenen Fachkenntnisse und Weiterbildungsmaßnahmen. Der Tätigkeitsbereich bezieht sich somit auf das gesamte Aufgabenfeld der Elektronik, der Mechanik und der Informatik. Es besteht die Möglichkeit anteilmäßig in allen Bereichen tätig zu werden oder sich auf einen Bereich zu spezialisieren. Der größte Teil der Meister für Mechatronik arbeitet innerhalb einer Werkshalle und koordiniert Mitarbeiter und Arbeitsabläufe.
Er übernimmt die Verantwortung für den gesamten Bereich. Je nach Vorbildung kann sich die Meistertätigkeit aber auch auf den Bürobereich ausweiten. Dann fallen auch die Erstellung von Arbeitsplänen oder Schichtplänen in den Tätigkeitsbereich. Seltener arbeiten die Meister auch im Außendienst und überwachen Aufgaben in verschiedenen Werkshallen oder Industrieeinrichtungen. Es gibt aber auch noch die klassischen Tätigkeitsbereiche des Meisters. Diese findet man häufig noch in Familienbetrieben. Hier übernimmt der Meister neben der Mitarbeiterführung auch die komplette Verantwortung für die Auszubildenden.
Er steht an ihrer Seite vom Bewerbungsgespräch bis zur Gesellenprüfung. Meister für Mechatronik können auch innerhalb der Betriebsverwaltung oder innerhalb der Kammern tätig sein. Durch Umschulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten können sie auch Qualifikationen zum Berufsschullehrer erwerben und Auszubildende oder angehende Meister unterrichten.
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