Der Vollzeitkurs zum Industriemeister Mechatronik ist für alle Teilnehmer geeignet, die sich schnell und ohne weitere Verpflichtungen fortbilden möchten. Sie müssen aber über finanzielle Rücklagen verfügen, da sie kein Gehalt erhalten. Dafür ist die Dauer des Kurses im Vergleich auch kurz.
Ablauf des Vollzeitkurses
Innerhalb kürzester Zeit führt der Kurs zur IHK-Prüfung. Der Unterricht findet werktags von montags bis freitags statt. Der tägliche Unterricht beginnt am Morgen und zieht sich bis in den Nachmittag hinein. Über Mittag gibt es eine längere Pause. Dozenten unterrichten die Theorie und dazu gibt es einige praktische Phasen. Hier wird das zuvor erworbene theoretische Wissen direkt in die Praxis umgesetzt. Viele Kursstätten haben eine eigene Werkstatt oder eine Auswahl an industriellen Maschinen. Oftmals findet neben dem Unterricht im Klassenverband auch Einzelunterricht statt. Am Ende wird sichergestellt, dass die Teilnehmer optimal auf die IHK-Prüfung zum Industriemeister Mechatronik vorbereitet sind.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt direkt über das Lehrinstitut oder über die zuständige Stelle der Kammer. Die Kurse beginnen in der Regel einmal im Jahr zu festen Zeiten. Eventuell ist auch die Anmeldung an Fristen gebunden und es besteht eine Mindestteilnehmerzahl.
Ablauf des Kurses
Der Unterricht findet innerhalb der Erwachsenenbildung statt und ist entsprechend organisiert. Es ist zwar grundlegend eine Art schulischer Unterricht, der aber auf die Bedürfnisse von Erwachsenen ausgelegt ist. Er findet als Gruppenunterricht statt. Einige Institute bietet zusätzlich Einzelunterricht an. Die Stunden an praktischen und theoretischen Unterricht sind aufgeteilt. Durch den Vollzeitkurs ist der praktische Anteil gegenüber anderen Lehrgangsformen sehr hoch. Das bringt Vorteile für die Kursteilnehmer. Das angelernte theoretische Wissen wird so in der Praxis angewandt und intensiviert.
Dauer des Vollzeitkurses
Die Dauer des Kurses ist von den einzelnen Lehrinstituten und Meisterschulen abhängig. Da der Kurs nicht berufsbegleitend stattfindet, müssen die Teilnehmer mit finanziellen Einbußen rechnen. Daher sind die meisten Teilnehmer auch an einer schnellen und zügigen Abwicklung interessiert. Manche Lehranstalten bieten eine Art Crashkurs innerhalb von 3 Monaten an. Generell wird eine Kursdauer von 12 Monaten nicht überschritten.
Finanzielle Unterstützung für den Vollzeitkurs
Der Vollzeitkurs bringt finanzielle Einbußen mit sich, da die Teilnehmer während der Weiterbildungszeit nicht arbeiten. Das kann zu Problemen führen, wenn der Teilnehmer zum Beispiel der Hauptverdiener einer Familie ist. Es gibt aber eine ganze Reihe von Finanzierungsmöglichkeiten, die unter dem Stichwort Finanzierung näher erläutert werden.
Vorteile des Teilzeitkurses Industriemeister Mechatronik
• Kurze Kursdauer und schnellere Möglichkeiten die Prüfung abzulegen
• Hohe Anzahl an bestandenen Prüfungen
• Sehr geringe Abbrechungsquote
• Intensiven und persönlichen Kontakt zu Dozenten und Kommilitonen
Nachteile des Teilzeitkurses Industriemeister Mechatronik
• Finanzielle Einbußen
• Keine Möglichkeit einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen
• Teilnehmer sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen
• Kurse sind nicht in jedem Ort verfügbar
Fazit: Dieser Kurs ist ideal für Menschen, die in kurzer Zeit zum Meister ausgebildet werden möchten. Dem gegenüber steht aber eine schlechte finanzielle Situation. Es gibt zwar eine ganze Reihe von Unterstützungen, aber die kommen oftmals nicht an die Höhe des letzten Gehalts heran. Wer arbeitslos ist, der kann sich mit einem Vollzeitkurs schnell wieder für den Arbeitsmarkt qualifizieren und bekommt auch finanzielle Unterstützung. Teilnehmer sollten bedenken, dass man wieder die Schulbank drücken muss. Das ist nicht für jeden das Richtige. Zudem muss man sich beim Lerntempo an den Klassenverband anpassen. Da die Kurse nicht in jedem Ort verfügbar sind, muss man seinen Wohnort für kurze Zeit verlassen oder pendeln. Das wirkt sich negativ auf Beziehungen oder auf das Familienleben aus.
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